Autologes Conditioniertes Plasma (ACP) ist ein körpereigenes Blutplasma, das von uns durch ein spezielles Verfahren von den restlichen Blutbestandteilen weitgehend getrennt und konzentriert wird.
Hauptbestandteile des ACP sind Blutplättchen (Thrombozyten) sowie zahlreiche Wachstumsfaktoren, die bei der Heilung eine wichtige Rolle spielen.
Wir setzen ACP als einen Baustein der konservativen Therapie bei chronischen Verschleisserkrankungen Ihrer Gelenke ein.
Für gesetzlich versicherte Patienten bieten wir die Behandlung mit ACP als individuelle Gesundheitsleistung an.
Die Akupunktur als zentrale Säule der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) eignet sich in der Arthrosebehandlung hervorragend als ergänzendes, schonendes und nebenwirkungsarmes Verfahren um Schmerzen durch verschlissene Gelenke zu lindern.
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Behandlungskosten allerdings nur bei schmerzhaften Verschleiß der Kniegelenke und der Lendenwirbelsäule.
Betrifft ein schmerzhafter Verschleiß andere Gelenke bieten wir gesetzlich versicherten Patienten eine wirkungsvolle Akupunkturbehandlung jederzeit gerne als individuelle Gesundheitsleistung an. Eine Kostenübernahme durch private Krankenversicherungen und Unfallversicherungsträger ist in der Regel gewährleistet.
Die Hyaloronsäuretherapie ist ein weiterer Baustein der konservativen Arthrosetherapie.
Bei Knorpelschäden wird der noch vorhandene, aber ausgedünnte und in der Regel durch Flüssigkeitsverlust geschädigte Knorpel, durch die Hyaloronsäure wieder mit Flüssigkeit aufgefüllt, wodurch die Elastizität und somit die Abriebfestigkeit des Knorpels gesteigert werden soll. Zudem kommt es durch die Hyaloronsäure zu einem antientzündlichen Effekt, der die Schmerzen längerfristig lindern und eine gute Beweglichkeit des Gelenks erhalten soll.
In unserer Praxis nutzen wir ein synthetisch hergestelltes Produkt, so dass gefürchtete allergische Reaktionen nicht beobachtet werden. In vielen Fällen kann so über lange Zeit der Einsatz eines Kunstgelenkes vermieden werden.
Gesetzlich versicherten Patienten bieten wir die Hyaluronsäure-Therapie als individuelle Gesundheitsleistung an.
Infolge der Knorpelabnutzung führen schmerzhafte Entzündungsprozesse der Gelenke langfristig zu Bewegungseinschränkungen. Verkürzungen und Abbau von Muskulatur sind die Folge. Oft verlaufen diese Prozesse schleichend, für den Patienten unbemerkt und werden erst durch eine sorgfältige orthopädische Untersuchung aufgedeckt.
Ziel einer jeden Arthrosetherapie ist die Wiederherstellung einer guten Gelenkbeweglichkeit und einer geschmeidigen, schmerzfreien Muskelfunktion.
Die Einleitung einer gezielten physiotherapeutischen Behandlung bildet die Grundlage jeden Behandlungskonzept der Arthrosetherapie. Ihr Arzt und Ihr Physiotherapeut arbeiten für Ihre Mobilität eng zusammen: auch als Vorbereitung und im Anschluss operativer Behandlungen!
Knorpelschäden lassen sich oft durch spezielle operative Techniken bessern.
Wir führen dazu nach Absprache mit Ihnen unterschiedlich aufwändige Verfahren durch. Wichtig ist zunächst die fachkundige Beurteilung des Schadens im Laufe der Gelenkspiegelung (Arthroskopie). Wir führen diese nach den Kriterien der Internationalen Knorpel-Ersatztherapie-Gesellschaft (ICRS-Grading) durch.
Zur optimalen Knorpelregeneration werden die Defektränder stabilisiert und anschließend der geeignete Knorpeldefekt durch Stimulation des Knochenmarkes und ggf. ein zusätzliches Regenerationsvlieses aufgefüllt. Weitere mögliche Verfahren sind die Transplantation von körpereigenen Knochen.Knorpel-Zylindern (OATS) und ergänzende operative Entlastungen der betroffenen Gelenkteile.
Die Autologe MatrixInduzierte Chondrogenese (AMIC®) stellt ein knorpelrekontruktives Verfahren dar, welches bei lokal begrenzten Knorpelschäden in Gelenken angewendet werden kann.
Hierbei erfolgt die Entfernung des umschriebenen Knorpeldefektes, ein lokales oberflächliches Aufbrechen der Knochenoberfläche und hierauf die Defektdeckung mit einer speziellen Matrix.
Durch diesen Eingriff bietet man dem Gelenk die Möglichkeit einen Ersatzknorpel zu bilden, um einem schnellen Voranschreiten der Arthrose Einhalt zu gebieten und eine signifikante Schmerzreduktion, sowie Verbesserung des Gelenkspiels zu erhalten.
Die kniegelenknahe Begradigung der Beinachse ist bei jüngeren Patienten mit einem X- oder O-Bein eine Möglichkeit dem weiteren Gelenkverschleiß und Gelenkschmerzen zu begegnen.
Kommt es bei Patienten unterhalb des 60. Lebensjahres jedoch erst später zur Ausbildung eines X- oder O-Beines, ist nicht selten ein einseitiger, schmerzhafter Gelenkverschleiß (Arthrose) der Grund hierfür. Auch hier kann eine Korrektur der Beinachse angezeigt sein, um die Belastung des Beines auf die noch gesunde Kniegelenkseite (bei der innenseitigen Kniegelenkarthrose beispielsweise in Richtung des äußeren Gelenkspalts) zu verlagern und so die verschlissene Gelenkseite zu entlasten.
Durch diesen Eingriff erlangt der Betroffene in der Regel eine deutliche Schmerzreduktion und kann so den künstlichen Gelenkersatz (Endoprothese) noch einige Jahre hinauszögern und in manchen Fällen gänzlich vermeiden.
Teilgelenkersatzoperationen bieten für Ihre Kniegelenke an.
Ist bei Ihnen nur eine Teil des Kniegelenks verschlissenen und eine gelenkerhaltende Therapie nicht mehr möglich, so kann unter bestimmten Voraussetzungen ein Teilgelenkersatz des Kniegelenks Abhilfe von Ihren Beschwerden schaffen.
Der Teilgelenkersatz im innenseitigen Kniegelenk bei O-Bein-Stellung hat sich über Jahre bewährt und führt bei schneller Rehabilitationszeit zu einem zügigen Wiedereintritt Ihrer Mobilität.
Ist Ihr Gelenkverschleiß zu weit fortgeschritten und Ihre Mobilitätt in der Folge stark eingeschränkt können wir Ihnen durch die Implantation eines Kunstgelenkes (Endoprothese) Lebensqualität zurückgeben.
Die endoprothetische Versorgung unserer Patienten erfolgt durch auf dem Gebiet der Endoprothetik spezialisierte Ärzte. Wir können Ihnen die notwendige Routine bei der Versorgung der Hüft-, Knie- und Schulterarthrose mittels eines Kunstgelenkes bieten. Einen großer Vorteil stellt bei einer Versorgung in unserer Praxis die Möglichkeit der jahrelangen ambulanten Nachbehandlung durch Ihren Operateur dar, welche in vielen Kliniken heutzutage nicht mehr möglich ist. Der Eingriff selbst findet in der nahegelegenen Havelklinik statt, welche in Berlin zu einem der ersten endoCert® zertifizierten EndoProthetikZentren (EPZ) gehört und durch jährliche Rezertifizierungen einen hohen Qualitätsstandard im Bereich der Endoprothetik erfüllt. Zur postoperativen Überwachung besitzt die Klinik auch eine IMC-Station (Wachstation).
Die endoprothetisch versierten Ärzte der Biberburg sind alle Hauptoperateure des EPZ.